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Avature

Lyft, AirBnB, TaskRabbit, Uber, Postmate, Fiverr – wo man auch hinsieht, schießt ein neues Unternehmen aus dem Boden, das im Namen der Gig Economy einen Teil vom Arbeitsmarkt-Kuchen abhaben will. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Fünfunddreißig Prozent aller Beschäftigten in den USA arbeiten derzeit als Selbstständige oder Freiberufler, während Firmen wie Uber und TaskRabbit ihre Umsätze vervierfachen und jeden Monat Tausende neuer Mitarbeiter hinzugewinnen.

Doch trotz der offensichtlichen Nachfrage nach auftragsbasierter Beschäftigung sehen sich Recruiter mehreren speziellen Herausforderungen gegenüber, die Tag für Tag aufs Neue ein innovatives, kreatives Vorgehen erfordern. Gig-Economy-Recruiter können sich nicht darauf beschränken, auf aktuelle Einstellungstrends zu reagieren, sondern müssen zukünftige Entwicklungen im Personalbereich frühzeitig erkennen, ihre Strategien entsprechend anpassen und jederzeit eine zuverlässige Talent-Pipeline vorhalten.  Zweitens ist die Mitarbeiterfluktuation in der Gig Economy sehr hoch. Viele Jobs dienen nur als Zusatzeinkommen und sind daher befristet bzw. ersetzbar, was dazu führt, dass Mitarbeiter häufig durch neue Beschäftigte ersetzt werden müssen.

Die folgenden Tipps für erfolgreiches Recruiting in der neuen gig-ifizierten Arbeitswelt helfen dabei, diese Hürden erfolgreich zu bewältigen.

Wie ein Marketingexperte denken

Es ist kein Zufall, dass führende Unternehmen der Gig Economy wie Uber, Lyft und Postmates alles daran gesetzt haben, Marketing-Manager und Marketingexperten in ihre Personalabteilungen zu holen. Ganz gleich, ob es um A/B-Tests für Berufsbezeichnungen, um das Verfassen ansprechender Stellenbeschreibungen oder um das Erstellen attraktiver Karriereseiten geht – Unternehmen müssen Entscheidungen aufgrund konkreter Zahlen und Fakten treffen, die Aufschluss darüber geben, ob etwas funktioniert oder nicht.

Die Marke in den Vordergrund stellen

Viele Menschen, die einen Job in der Gig Economy suchen, wollen in ihrer Tätigkeit Freiheit, Produktivität und einen Sinn finden. Was sie an diesen untypischen Beschäftigungsverhältnissen reizt, ist häufig die Autonomie und Flexibilität, die derartige Jobs mit sich bringen. Um diese speziellen Kandidaten optimal anzusprechen, sollten Sie Ihre Karriereseite dahingehend überarbeiten und diese Ideale entsprechend hervorheben. Selbst wenn Ihr Unternehmen nicht aktiv an der Gig Economy teilnimmt, können die auf den persönlichen Erfolg ausgerichteten Elemente Ihrer Firmenkultur bei dem typischen karriereorientierten Auftragnehmer Anklang finden. Nutzen Sie die maßgeschneiderten Portale von Avature, um ansprechende Karriereseiten zu erstellen, die zeigen, dass Ihre Mitarbeiter von einer guten Work-Life-Balance profitieren. So können Sie Bewerbern deutlich machen, wie viel Freiheit und selbstständiges Arbeiten Ihr Unternehmen bietet.

Den Bewerbungsprozess vereinfachen

Es ist kein Geheimnis, dass potenzielle Kandidaten aller Branchen kurze Bewerbungsverfahren bevorzugen. Eine Bewerbung, die weniger als fünf Minuten dauert, wird zu 250 Prozent häufiger ausgefüllt. Aufgrund der Charakteristik auftragsbasierter Beschäftigungsformen rechnen Kandidaten nicht damit, viel Zeit in den Bewerbungsprozess zu investieren. Um die Zahl der Bewerber zu erhöhen, sollten Sie für ein unkompliziertes Bewerbungsverfahren sorgen. Dank Avature können sich Bewerber ganz einfach über ihre Social-Media-Zugangsdaten anmelden. Daneben können auch QR-Codes und SMS für die Bewerbung genutzt werden. Für Bewerber ist es damit kinderleicht, ihr Interesse zu signalisieren. Um die Bewerbung übersichtlich und so angenehm wie ein Online-Shopping-Erlebnis zu gestalten, können Sie eine Fortschrittsanzeige integrieren, über die Kandidaten direkt erkennen können, bei welchem Schritt sie sich befinden.

Zukünftigen Personalbedarf antizipieren

Wie bereits beschrieben, müssen viele Positionen in der Gig Economy aufgrund der hohen Mitarbeiterfluktuation innerhalb kürzester Zeit besetzt werden. Um Ihren Personalbedarf vorherzusagen, sollten Sie entsprechende Technologien nutzen, um Kandidateninformation zu segmentieren und im Unternehmen weiterzugeben. So können Recruiter die passenden Mitarbeiter direkt finden, wenn sie gebraucht werden. Mit Avature können Sie Kandidaten entsprechend ihres geografischen Standorts, ihres Interessengebiets, ihrer Kompetenzen, der Art der Stelle, der derzeitigen Beschäftigung, dem Datum des Studienabschlusses, der Anzahl von Tagen seit der Anmeldung im Talentpool usw. organisieren – die Möglichkeiten sind unbegrenzt. So können Sie ganz leicht mit der richtigen Zielgruppe in Kontakt treten, falls eine offene Stelle zu besetzten ist. Um die Datenbank sauber und auf dem neuesten Stand zu halten, sollten Sie Kandidaten regelmäßig interessante und relevante Inhalte zukommen lassen und sie gelegentlich bitten, ihre Verfügbarkeit zu aktualisieren – was uns zu unserem nächsten Punkt bringt …

Automatisieren, automatisieren, automatisieren

Einen lebendigen Kontakt zu Ihren Kandidaten zu pflegen, ist unerlässlich – aber auch sehr zeitaufwändig. Mithilfe automatisierter Nachrichten, die ausgelöst werden, sobald ein Kandidat eine bestimmte Aktion durchführt (sich beispielsweise bewirbt oder sein Interesse an einer bestimmten Position signalisiert), kann die manuelle Arbeit, die beim Verfassen von Folgenachrichten, Newslettern und neuen Stellenanzeigen entsteht, etwas reduziert werden. Mit Avature können diese automatisierten Botschaften personalisiert, segmentiert und im Firmendesign gestaltet werden. So können Sie einen authentischen Kontakt zu Ihren Kandidaten aufbauen und eine stärkere Beziehung herstellen, was besonders für zukünftige Stellenangebote von Vorteil ist. Kandidaten, die sich beispielsweise für eine Stelle im Finanzbereich bewerben, erhalten automatisch andere Inhalte als Kandidaten, die an einer Stelle im Marketing interessiert sind.

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