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In unserem Blogbeitrag E-mail Marketing – Geheimtipp für Recruiters haben wir einen der bewährtesten Marketingkanäle analysiert und aufgezeigt, weshalb er nach wie vor zu den leistungsstärksten Tools in diesem Bereich zählt. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre E-Mail-Kampagne aus der Informationsflut im Posteingang Ihrer Bewerber positiv herausstechen lassen.

Auf dem heutigen passiven Bewerbermarkt interessieren sich Toptalente normalerweise nicht dafür, was Ihr Unternehmen tut und auch nicht dafür, dass Ihre offene Stelle positiv für ihre Karriere sein könnte. Als Recruiter kämpft man permanent um Aufmerksamkeit. Dabei konkurriert man mit zahllosen Ablenkungen, vom abendlichen Fußballspiel des Lieblingsvereins bis hin zum nächsten Urlaub. Zudem ist Ihre Nachricht nicht die einzige: Bedenken Sie, dass ein Bewerber täglich Hunderte von E-Mails erhält. An dieser Stelle kommt die Kunst des Content- und E-Mail-Marketings in Spiel: Sie ist Ihre altbewährte Geheimwaffe im endlosen Kampf um passive Talente.

Die Kunst des Content-Marketings besteht darin, der richtigen Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Inhalte zu vermitteln. Dies mag verzwickt klingen – doch Sie müssen kein Marketing-Ninja sein, um überzeugende Recruiting-Inhalte zu produzieren.

Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks können Sie in kürzester Zeit eine durchschlagende Wirkung erzielen.

Tipp 1: Verstehen Sie die Zielgruppe

Noch bevor Sie mit dem Verfassen einer E-Mail beginnen, sollten Sie in jedem Fall die Zielgruppe identifizieren: Richtet sich Ihre Kampagne an kürzliche bzw. baldige Absolventen, erfahrene Führungskräfte oder hochqualifizierte Ingenieure? Der aktuelle Wohnort, Interessengebiete, der Zeitraum seit der Anmeldung im Talentpool, der Notendurchschnitt oder auch die Gehaltshöhe – all dies sind relevante Informationen, die, wenn sie richtig genutzt werden, zum Erfolg Ihrer E-Mail-Marketing-Kampagne beitragen. Allerdings müssen sie sich dazu innerhalb Ihres CRM-Systems segmentieren lassen. Nachdem Sie Ihre Zielgruppe segmentiert haben, können Sie ganz leicht ermitteln, welche Art von Content in der jeweiligen Phase des Recruiting-Prozesses die meisten Konversionen generieren wird.

Tipp 2: Verfassen Sie eine zielgerichtete Botschaft

Sobald Sie ermittelt haben, an wen sich Ihre Kampagne richtet, sollten Sie im nächsten Schritt den Zweck Ihrer E-Mail festlegen, also das Ziel, die Sie mit dem Drücken des „Versenden“-Knopfs verfolgen. Als Recruiter bezweckt man mit einer E-Mail normalerweise, eine Beziehung zu einem potenziellen Kandidaten aufzubauen und zu pflegen und das Interesse am eigenen Unternehmen zu wecken. Wenn Sie den Inhalt Ihrer E-Mail auf diesen Zweck zuschneiden, werden sich potenzielle Kandidaten entsprechend angesprochen und motiviert fühlen, mit Ihnen zu interagieren, zu klicken oder zu antworten. Und da wir alle dazu neigen, unsere E-Mails erst einmal zu überfliegen, muss Ihre Botschaft hochgradig personalisiert und direkt relevant wirken.

Tipp 3: Achten Sie auf das richtige Timing

Timing ist alles, wenn es darum geht, einen Kandidaten für sich zu gewinnen. Stellen Sie sich vor, Sie schicken dem perfekten Kandidaten einen Arbeitsvertrag zu, und erfahren dann, dass er einen Tag vorher bei der Konkurrenz zugesagt hat. Sie fragen sich, warum Ihre E-Mail-Kampagne an Studierende im Sande verlaufen ist. Vielleicht haben Sie den Fehler gemacht, Sie mitten in der Prüfungsphase zu kontaktieren? Oder Sie haben E-Mails an zufriedene Angestellte während der Arbeitszeit versandt –natürlich stoßen Ihre Nachrichten da auf taube (bzw. beschäftigte) Ohren. Um die Aufmerksamkeit solcher passiver Kandidaten zu wecken, sollten Sie sie eher auf dem Nachhauseweg oder am Freitagnachmittag anschreiben, wenn sie bereits in Feierabendstimmung sind.

Tipp 4: Probieren Sie etwas Neues

Beruflich und auch privat kann sich im Laufe der Zeit vieles ändern. Anstatt potenzielle Kandidaten lediglich mit Informationen zu versorgen, könnten Sie sie stattdessen auffordern, selbst aktiv zu werden, also beispielsweise ihr Profil zu aktualisieren, ihren Tagesablauf zu beschreiben oder an einer kurzen lustigen Umfrage teilzunehmen. So erhalten Sie einen detaillierten Eindruck von der aktuellen Beschäftigungssituation ihrer Kandidaten und können das Timing zukünftiger E-Mail-Kampagnen optimieren.

Doch ganz gleich, wann Sie einen Bewerber kontaktieren – Ihre E-Mail hat bessere Erfolgschancen, wenn der Inhalt nicht nur ansprechend, sondern auch relevant ist. Dies war nur ein kurzer Einblick in die Thematik; eine wirklich erfolgreiche E-Mail-Marketing-Strategie hängt von zahlreichen weiteren Faktoren ab, beispielsweise von der Segmentierung, von A/B-Tests usw.

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