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Avature

Keine Frage: Ihre Marke spielt auch beim Recruiting eine sehr wichtige Rolle. In den letzten Jahren hat sich das Thema Employer Branding zu einem der am schnellsten wachsenden Bereiche im Recruiting entwickeln. Für 62 Prozent der globalen Branchenführer hatte die Arbeitgebermarke im Jahr 2016 oberste Priorität. Zukunftsorientierte Unternehmen haben sie als Schlüsselkomponente ihrer Recruiting-Strategie erkannt. Da überrascht es nicht, dass viele Firmen eigene Teams zur Entwicklung der Arbeitgebermarke einsetzen, um auf diese Weise die eigene Markengeschichte auf ansprechende, kreative und innovative Weise zu erzählen.

Doch wie kann man dabei vorgehen? Hier sind fünf Tipps, wie Sie Ihre Markengeschichte und Recruiting-Strategie stärken können, um für maximale Kandidatenbindung zu sorgen.

Karriere-Websites, die mehr als ein Bewerbungsformular bieten

Die Zeiten der rein nach Bedarf erfolgenden Stellenausschreibungen sind eindeutig vorbei. Wer sich als Unternehmen von der Masse abheben will, benötigt eine Karriereseite, die über die reine Auflistung von offenen Stellen hinausgeht. Auf der Website „Career Journey“ von Deloitte beispielsweise kann man unter dem Slogan „A unique perspective can change everything“( „Eine eigene Perspektive kann alles verändern“) die persönliche Geschichte verschiedener Mitarbeiter nachlesen. Dabei ist jeweils ein Bild der betreffenden Person zu sehen sowie eine Überschrift wie zum Beispiel „Eine ehemalige Rennrodlerin wird Expertin für Cyber-Risiken“ oder „Extrovertiert und gesellig – das einstige Maskottchen der University of Notre Dame arbeitet heute als Wirtschaftsprüfer“.  Die ausführlichen Profile lassen das Unternehmen menschlich erscheinen und bieten potenziellen Kandidaten gleichzeitig einen Einblick in den beruflichen Alltag echter Mitarbeiter.

Avature macht diese Art des Employer-Branding-zentrierten Storytelling möglich, denn es erleichtert die gleichzeitige Erstellung mehrerer im Erscheinungsbild des Unternehmens gehaltener und mit Multimedia-Inhalten angereicherter Karriereseiten. Dank dieser dynamischen, interaktiven Portale können Unternehmen verschiedene Zielgruppensegmente aufgeschlüsselt nach Kriterien wie Erfahrung oder beruflichen Interessen ansprechen. Durch die Personalisierung dieser Portale werden Nutzer auf eine Reise mitgenommen, ob sie nun lediglich ein potenzielles Stellenangebot ansehen oder sich bewerben wollen. Dabei werden gleichzeitig ihre Daten erfasst, was das spätere Lead Nurturing erleichtert.

Video-Inhalte, die dazu anregen, aktiv zu werden

Im Jahr 2019 werden Video-Inhalte voraussichtlich über 80 Prozent des gesamten Web-Datenverkehrs ausmachen. Videos werden somit zwangsläufig zu einem wesentlichen Teil Ihrer Recruitment-Marketing-Strategie werden und vielleicht der sinnvollste Bereich, auf den Sie Ihre Brand-Storytelling-Maßnahmen konzentrieren sollten. Videoinhalte erfreuen sich großer Beliebtheit und werden gern konsumiert. Gleichzeitig eignet sich dieses Medium ausgesprochen gut zum Erzählen von Geschichten. Potenzielle Kandidaten erhalten einen virtuellen Einblick in den Arbeitsalltag in Ihrem Unternehmen.  Außerdem sind Video-Inhalte äußerst SEO-freundlich, was für eine verbesserte Sichtbarkeit der damit angereicherten Stellenanzeigen und Karriereseiten sorgt.

Kurz gesagt: Nichts funktioniert besser als Video, um Ihre Markengeschichte zu erzählen oder neu zu formulieren. Ein Beispiel hierfür ist die KPMG-Kampagne „Inspire confidence. Empower change“, beruhend auf einem Werbefilm mit dem Titel „We Shape History” („Wir prägen die Geschichte“).  Darin wird anhand mehrerer dramatischer Geschichten erzählt, welche Rolle KPMG bei bedeutenden historischen Ereignissen spielte, von der Ausführung des Leih- und Pachtgesetzes, des sogenannten Lend-Lease-Act, das zum Sturz des NS-Regimes beitrug, bis zur Bestätigung des Wahlsiegs von Nelson Mandela in Südafrika im Jahr 1994.

Mit Podcasts Transparenz neu definieren

Dass Podcasts ein hervorragendes Mittel sind, um Zuhörern einen Blick hinter die Kulissen eines Unternehmens zu gewähren, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Alex Blumberg und Matthew Lieber, die Gründer von Gimlet Media , nahmen diese Mühe auf sich und schufen den Podcast „StartUp.“ Darin dokumentierten sie ihre Anfangstage als Kleinstunternehmen, angefangen von improvisierten Pitches vor Risikokapitalgebern, den ersten Erfolgen als Firma, den ersten PR-Fehlern und vieles mehr. Diese radikale Offenheit führte nicht nur zu einem äußerst erfolgreichen Podcast (auf iTunes belegte der Podcast über mehrere Wochen hinweg Platz 1), sondern weckte auch das Interesse zahlreicher begeisterter Bewerber, die Teil einer solchen improvisierten, bodenständigen Firma sein wollten.

Doch selbst wenn Ihr Unternehmen keinen schonungslos ehrlichen Podcast erstellen will, können kuratierte Audio-Inhalt ein äußerst wirkungsvolles Instrument zur Vermittlung der Unternehmenskultur darstellen. LL’Oréal beispielsweise hat einen eigenen Kanal auf Soundcloud mit dem Namen „L’Oreal Talent“, auf dem Mitarbeiter zu Wort kommen und berichten, wie ein Arbeitstag bei L‘Oréal wirklich aussieht.

Soziale Netzwerke, die für Authentizität bürgen

Kuratierte Inhalte haben ihre Vorteile. Doch im Zeitalter der Authentizität sollte Ihre Social-Media-Präsenz nicht nur schlagkräftig sein, sondern vor allem echt und spontan wirken. Um einen echten und „hautnahen“ Eindruck von Ihrer Marke zu vermitteln, eignen sich natürlich Formate wie Live-Videos oder Snapchat. Doch auch die intelligente Nutzung anderer Social-Media-Plattformen kann für eine authentisch empfundene Interaktion mit Ihrem Unternehmen sorgen, selbst wenn die Inhalte geplant sind.

Facebook

Mithilfe von Avature können Sie Landing Pages und Microsites in die Facebook-Seite Ihres Unternehmens einbinden und ganz unkompliziert nachverfolgen, wie viele Unique Visits und Anmeldungen ein einzelner Post generiert hat. Auf diese Weise können Sie den Erfolg Ihrer konkreten Kampagne gezielt messen und die Art von Botschaft, die am besten bei Ihrer Zielgruppe ankommt, beim nächsten Mal erneut verwenden.

Um Ihre Zielgruppe noch gezielter einzubinden, sollten Sie sowohl auf den Facebook-Seiten Ihres Unternehmens als auch in branchennahen Facebook-Gruppen aktiv mitwirken, um zum Dialog mit Ihnen zu animieren. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist das Unternehmen AT&T, das Mitarbeiter unter dem Hashtag  #LifeAtATT dazu einlädt, lustige Momente bei der Arbeit zu posten, besondere Anlässe oder berufsbezogene Erfolge zu feiern und allgemein ein Online-Gemeinschaftsgefühl entstehen zu lassen.

Twitter

Twitter steht für einen schnelllebigen Kommunikationstil. Daher bietet die Social-Media-Plattform verschiedene interessante Optionen zum Verbreiten einer Markengeschichte. Statt lediglich Werbebotschaften zu veröffentlichen, nutzen Marken wie L’Oréal, Virgin, und Johnson & Johnson Twitter als Forum für berufliche Weiterentwicklung. So fungiert beispielsweise der Karriere-Account von Johnson & Johnson als Ratgeber für Stellensuchende; die darüber veröffentlichten Beiträge werden sowohl vom internen Talentgewinnungsteam als auch von bekannten Karriere-Bloggern verfasst.

Instagram

Die Social-Media-Plattform Instagram ist eher visuell ausgerichtet und weniger förmlich und kann daher gut genutzt werden, um einen authentischen Blick hinter die Kulissen Ihres Unternehmens zu bieten, etwa mit Bildern von Ihren Standorten, Mitarbeitern, Firmenevents und Betriebsfeiern. Wichtig ist hier häufiges Posten. Werden zu wenige Fotos veröffentlicht, wirkt es schnell unspontan und zu kontrolliert.  Achten Sie darauf, regelmäßig Bilder zu veröffentlichen, und nutzen Sie geeignete Hashtags, um die Kundenbindung zu maximieren.

Automatisierung zur Optimierung von Präsenzveranstaltungen

Wenn Unternehmen Präsenzveranstaltungen organisieren oder daran teilnehmen, wird die meiste Zeit und Mühe darauf verwendet, den Stand und die mitgeführten Materialien ansprechend zu gestalten. Ihre Markengeschichte lebt jedoch nicht allein vom „Was“ und „Wie“ Ihrer Präsentation, sondern auch von den vielen kleinen Details rund um jede Interaktion mit Ihrem Unternehmen, und zwar vor, während und nach der jeweiligen Veranstaltung.

Dank Avature können Organisatoren solcher Veranstaltungen diese Interaktionen gezielt nutzen, um ihre Markengeschichte wirkungsvoll zu kommunizieren: So können sie beispielsweise mit automatisierten maßgeschneiderten Botschaften die Schlüsselthemen der Veranstaltung beleuchten, individuelle Microsites für die Anmeldung zu Vorträgen erstellen oder sogar Gesprächstermine mit besonders vielversprechenden Kandidaten vereinbaren. Während der Veranstaltung können Teilnehmer einen QR-Code aufnehmen, um ihr Interesse zu signalisieren. Dies spart Zeit und demonstriert, dass Ihr Unternehmen die Zeit potenzieller Kandidaten wertschätzt, noch bevor sie sich überhaupt beworben haben.  Nach einer Veranstaltungen können die Organisatoren mit potenziellen Talenten über branchenspezifische Newsletter in Kontakt bleiben, die der jeweiligen Zielgruppe relevante Aspekte der Markengeschichte vermitteln.

Novo Nordisk nutzt die Vorteile dieser und weiterer Avature-Funktionen im Rahmen seiner äußerst effektiven Hochschul-Recruiting-Strategie. Über die eigene Markengeschichte wird gezielt der Kontakt mit den Talenten der Zukunft gepflegt. Bereits vor einer Veranstaltung werden entsprechende Botschaften kommuniziert und noch Monate später wird der Kontakt aufrechterhalten. Dafür sorgen für Mobilgeräte optimierte Landing Pages, durchdachte Karriereseiten und Newsletter.

Wollen Sie mehr darüber erfahren, wie Sie dank der Lösungen von Avature Ihre Recruitment-Markengeschichte erzählen können? Melden Sie sich für unser nächstes Webinar an oder treffen Sie uns persönlich auf einer der folgenden Veranstaltungen.

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